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  • Allgemeine Zeitung: AZ-Serie "Alteingesessen" vom 25.02.06

 

 

Familie als Dreh- und Angelpunkt

Bei der "Bau- und Brennstoffe Schott GmbH" packen drei Generationen an

Vom 25.02.2006

MOMMENHEIM Mal ist es die Bäckerei um die Ecke, mal der Malermeister oder auch der Schreiner: In unserer AZ-Serie "Alteingesessen" stellen wir Handwerksbetriebe mit langer Vergangenheit vor. Heute geht es um den Baustoffhandel Schott.


Von

Christopher Mühleck

MOMMENHEIM Wohnen und arbeiten als Großfamilie am selben Fleck - und das seit 50 Jahren. Auf diese Weise lässt die Firma "Bau- und Brennstoffe Schott GmbH" bereits in der dritten Generation die sprichwörtliche Kirche in dem Dorf, das schon der Großvater als Firmenstandort wählte.

Alteingesessen

Angefangen hat alles 1948 mit einem Borgwart-Lkw und einer gehörigen Portion Elan in einer Zeit, die vom Warentausch im Nachkriegsdeutschland geprägt war. "Es begann mit einer Kohlenhandlung und einem Transportunternehmen in der Nazariusstraße 9, das mein Vater Karl Jungbluth zusammen mit seiner Frau Elisabeth gründete", erinnert sich Margarete Schott, die sechs Jahre später ihren Mann und späteren Namensgeber des heutigen Betriebs, Rudolf Schott, heiratete.

1950 bereits war das Geschäft durch Landesprodukte und eine Filiale in Gustavsburg erweitert worden. Mit dem Umzug in die Nazariusstraße 2 und dem Tod von Elisabeth Jungbluth zogen Rudolf und Margarete Schott nach Mommenheim, um das Unternehmen zusammen mit Vater Karl fortzuführen, während die Gustavsburger Filiale von Margaretes Bruder Karl Junior übernommen wurde. 1962 erfolgte der Zukauf zusätzlicher Lagerfläche im Dalberger Garten und fungierte bis 2004 unter ständiger Erweiterung als Lager. Mit Sohn Rudi Schott trat 1977 das erste von fünf Kindern in den elterlichen Betrieb ein. Sukzessive folgten die Geschwister, bis sich Rudolf und Margarete Schott ab 1996 aus dem Betrieb zurückzogen.

Der Umzug in die Bahnhofstraße 41 als Hauptsitz der Firma erfolgte 2004 und zieht vorerst einen Strich unter eine bewegte Firmengeschichte. "Alle Familienmitglieder waren und sind voll in den Betrieb und seinen Ablauf eingebunden. Wir sind sehr bodenständig und haben so die Generationsübergänge nahtlos vollziehen können", erzählt Geschäftsführer Rudi Schott, der gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann ist. "Anfangs waren es die Brennstoffe, dann kamen die Transportdienste dazu und der letzte Schritt war die Erweiterung unseres Angebots durch Baustoffe", skizziert Mutter Margarete, die mit 77 Jahren die gute Seele des Betriebes und mittlerweile elffache Großmutter ist, den Weg der Firma.

"Bei uns gibt es keine Baumarkt-Athmosphäre mit großer Fläche und einem riesigen Angebot, bei dem aber niemand präsent ist. Wir verkaufen nur über die persönliche Beratung. Wir arbeiten flexibel als kompetente Baufachberater", sagt der 49-jährige Rudi Schott. Mit seinen Geschwistern Margit im Verkauf, Uwe, der für das Lager verantwortlich ist, sowie Harry und Steffi als Prokuristen komplettiert en sich der engste Mitarbeiterstab des Betriebs und die Familie.

Mit insgesamt 17 Mitarbeitern und einem Fuhrpark von sieben Lastwagen bietet der Betrieb eine breite Produktpalette. Alle Baustoffe vom Keller bis zum Dach, Materialien und eine Ausstellung zum Innenausbau, Garten- und Landschaftsbaumaterialien, historische Baustoffe, Speditionsdienste und ein kleiner Bau- und Gartenbaufachmarkt füllen das Produktspektrum. "Mit den geschaffenen Vorraussetzungen kann ich positiv in die Zukunft der Firma schauen", blickt Rudi Schott zuversichtlich auf den Betrieb, in dem schon seine Kinder und die seiner Geschwister mithelfen.